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Liebe Schwestern und Brüder!

Die letzten Wochen waren für unsere Gemeinde geprägt von großen Feierlichkeiten. Viele Pfarrangehörige haben an der Priesterweihe und der Primizfeier unseres Kaplans Antonio Jagodin Anteil genommen. Für seinen Dienst als Priester wünschen wir ihm Gottes Segen und wir freuen uns, dass er noch ein Jahr als Kaplan bei uns wirken wird.
Über 80 junge Menschen haben von Weihbischof Brahm das Sakrament der Firmung erhalten. In den beiden Firmgottesdiensten ermutigte er die Jugendlichen, ihren Glauben zu leben und sich von der Kraft des Geistes beschenken zu lassen.
Nun stehen die Sommerferien an. Für Viele ist das die Zeit, um Urlaub zu machen, zur Erholung oder einfach mal etwas innezuhalten in der Mitte des Jahres. Wir können im Leben immer wieder dankbar auf Vieles zurückblicken, um dann Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln. Manchmal hilft ein Perspektivwechsel, um auf dem Weg weiterzukommen. In Psalm 34 (Vers 6) heißt es: "Die auf ihn blickten, werden strahlen, nie soll ihr Angesicht vor Scham erröten". Das heißt, wenn ihr zum Herrn blickt, dann leuchtet euer Gesicht, euer Vertrauen wird nicht enttäuscht. Für die kommende Zeit wünsche ich uns, dass wir mit Blick auf den Herrn neue Perspektiven entwickeln. Gottes Segen möge uns dabei begleiten.

Ihr Pastor Christian Adams

Primizbild Jagodin

Dankesworte Kaplan Antonio Jagodin

Es ist mir eine große Ehre und Freude gemeinsam mit Ihnen und Euch auf dem Weg des Glaubens sein zu dürfen. Ich habe unglaublich viel lernen dürfen und bin unendlich dankbar für die gemeinsame Zeit. Ich blicke mit voller Freude auf das kommende Jahr, in dem ich mit Ihnen und Euch als Kaplan neue Wege des Glaubens gehen darf. Ich bin gewiss, es wird schön und spannend zugleich. Oder mit den Worten von Bischof Stephan Ackermann bei der Predigt zur Priesterweihe: Fordern wir uns gegenseitig im Glauben.

Ich wurde gebeten mein Primizbild zu erklären. Es ist ein Bild vom Leipziger Künstler Michael Triegel und es ist eine seiner Interpretationen zur Auferstehung. Im unteren Bild ist ein Krankenhauszimmer oder ähnliches zu sehen. Im Zentrum steht dort ein Rollstuhl. Es soll Karfreitag symbolisieren. Stillstand, Krankheit, Leere und Leid sind hier zu deuten. Unsere menschlichen Gebrechen und alles Leid, was wir in unserem Leben erleiden müssen, sehe ich in diesem Rollstuhl. Über dem Rollstuhl thront der Weltenrichter Jesus. Sein Thron ist nicht majestätisch, sondern genau der Rollstuhl, der unser Leid symbolisiert. Er ist für uns Menschen gestorben und auferstanden und hat alles Leid der Welt besiegt. Er, der Frieden bringt. Er, der Freude bringt. Er, der uns Leben bringt. Diese Botschaft möchte ich als Priester verkünden. Gott kam für uns auf die Welt, damit wir frei von allen Grenzen des Leidens und Sterbens leben können. Der Glaube und das Leben lohnen sich, weil ER sich lohnt. Es lohnt sich, weil ER uns liebt. Dieses Bild zeigt mir: Glaube lohnt sich. Denn das Leid und der Tod haben nicht die letzte Antwort in unserem Leben. Sondern die letzte Antwort ist Gott selbst.

Mit der Bitte um Ihr und Euer begleitendes Gebet

Ihr und Euer Kaplan Antonio Jagodin

 

Pfarrbezirk St. Hildegard Emmelshausen

St. Hildegard

Pfarrbezirk St. Hildegard Emmelshausen mit den Filialkirchen und -kapellen 

Basselscheid, St. Luzia,

Liesenfeld, St. Jakobus

Schwall, Schmerzen Mariä