Pfarrbezirk St. Hildegard Emmelshausen mit den Filialkirchen und -kapellen
Basselscheid, St. Luzia,
Liesenfeld, St. Jakobus
Schwall, Schmerzen Mariä
Pfarrbezirk St. Hildegard Emmelshausen mit den Filialkirchen und -kapellen
Basselscheid, St. Luzia,
Liesenfeld, St. Jakobus
Schwall, Schmerzen Mariä
Zur Vorbereitung auf das Heilige Jahr 2025 hat Papst Franziskus bereits vor einigen Monaten zum Jahr des Gebetes eingeladen: In diesem sind alle eingeladen, in der Gemeinschaft oder auch für sich alleine, die Bedeutung des Betens zu entdecken oder die eigene Gebetspraxis zu vertiefen. Immer wenn die Kirche ein Heiliges Jahr begeht, soll uns das nochmal neu im Glauben stärken und kräftigen und wir dürfen durch Gebet und andere religiöse Formen die große Liebe Gottes zu uns Menschen neu entdecken. Daher ist das Beten nicht in erster Linie eine Leistung von uns Menschen, sondern ein Offen-Werden für Gott und seine Botschaft. Da wo wir unser Leben und unseren Alltag unterbrechen - sei es durch die Mitfeier eines (Sonntags-)Gottesdienstes oder durch ein persönliches oder gemeinschaftliches Gebet - kann Gott mit seiner Gnade und seinem guten Geist in unserem Leben einen Platz finden und sein Wirken entfalten. Vielleicht lädt uns gerade das Erntedankfest, der Rosenkranzmonat Oktober oder der eine oder andere Gottesdienst in diesem Pfarrbrief neu zum Gebet ein. Papst Franziskus hat zum Heiligen Jahr 2025 ein Gebet verfasst, in dem er das Motto „Pilger der Hoffnung“ aufgreift (s. Seite 15). Wer betet macht sich auf, hat eine Hoffnung und ist mit anderen unterwegs auf dem Weg des Lebens. Es gibt viele Arten, Gründe und Anlässe zu beten. Wir möchten Gott danken, ihn bitten, uns mit unseren Sorgen, unseren Schmerzen und unserer Trauer an ihn wenden, ihn preisen – aber auch vielleicht mit ihm hadern und streiten. Grundlage des Betens ist immer der Wunsch, sich der Gegenwart Gottes zu öffnen, und mit ihm in den Dialog zu treten. Wir können uns an Gott, den Vater wenden, weil uns Jesus selbst das Gebet des Vaterunsers anvertraut hat (Mt 6,9–13). Möge Gottes Segen uns alle im Gebet und auf unserem Pilgerweg der Hoffnung begleiten.
Ihr Pastor Christian Adams