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Liebe Schwestern und Brüder!

Die Hoffnung und der Glaube lassen uns immer wieder aufbrechen in der Gewissheit, dass der Gott unseres Lebens mit uns ist.
Dankbar dürfen wir in diesem Jahr auf so manches Jubiläum schauen. Die Schönstattkapelle in Gondershausen wird 70 Jahre alt. Die Passionskapelle in Sevenich feiert 300 Jahre und auch einige unserer Orte feiern in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum. Dabei gilt es in dankbarer Erinnerung zurückzuschauen, aber auch mit Hoffnung und Glauben in die Zukunft zu gehen. Der Glaube hat unsere Landschaft, unsere Orte und das Leben der Menschen über Jahrhunderte geprägt und getragen. Möge der Glaube auch für die kommenden Generationen zur tragenden Kraft werden und zur Quelle der Hoffnung, die weitergehen lässt. Denn unser Glaube ist ja nicht nur eine Erinnerung an alte Geschichten, er ist die Kraft, die uns Zukunft verheißt - hier auf den Pilgerwegen unseres irdischen Lebens und einmal im Ewigen Leben. Aus dieser Perspektive dürfen wir unser Leben gestalten, und ich bin sicher, wo Menschen von dieser Frohen Botschaft hören, ist das die beste Werbung (oder Mission) für unseren Glauben.
Am Ende des Römerbriefes (15, 13) können wir lesen "Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und mit allem Frieden im Glauben, damit ihr reich werdet an Hoffnung in der Kraft des Heiligen Geistes." Auch wenn in unserer Welt manches dunkel und beängstigend erscheint, will die Hoffnung kein billiges Trostpflaster sein. Ich wünsche uns, dass wir mehr und mehr aus der Hoffnung leben und gute Perspektiven und Wege für die Zukunft entdecken. Gottes Segen möge uns auf diesem Pilgerweg stärken!

Ihr Pastor Christian Adams

Segen

Dankesworte Kaplan Antonio Jagodin

Es ist mir eine große Ehre und Freude gemeinsam mit Ihnen und Euch auf dem Weg des Glaubens sein zu dürfen. Ich habe unglaublich viel lernen dürfen und bin unendlich dankbar für die gemeinsame Zeit. Ich blicke mit voller Freude auf das kommende Jahr, in dem ich mit Ihnen und Euch als Kaplan neue Wege des Glaubens gehen darf. Ich bin gewiss, es wird schön und spannend zugleich. Oder mit den Worten von Bischof Stephan Ackermann bei der Predigt zur Priesterweihe: Fordern wir uns gegenseitig im Glauben.

Ich wurde gebeten mein Primizbild zu erklären. Es ist ein Bild vom Leipziger Künstler Michael Triegel und es ist eine seiner Interpretationen zur Auferstehung. Im unteren Bild ist ein Krankenhauszimmer oder ähnliches zu sehen. Im Zentrum steht dort ein Rollstuhl. Es soll Karfreitag symbolisieren. Stillstand, Krankheit, Leere und Leid sind hier zu deuten. Unsere menschlichen Gebrechen und alles Leid, was wir in unserem Leben erleiden müssen, sehe ich in diesem Rollstuhl. Über dem Rollstuhl thront der Weltenrichter Jesus. Sein Thron ist nicht majestätisch, sondern genau der Rollstuhl, der unser Leid symbolisiert. Er ist für uns Menschen gestorben und auferstanden und hat alles Leid der Welt besiegt. Er, der Frieden bringt. Er, der Freude bringt. Er, der uns Leben bringt. Diese Botschaft möchte ich als Priester verkünden. Gott kam für uns auf die Welt, damit wir frei von allen Grenzen des Leidens und Sterbens leben können. Der Glaube und das Leben lohnen sich, weil ER sich lohnt. Es lohnt sich, weil ER uns liebt. Dieses Bild zeigt mir: Glaube lohnt sich. Denn das Leid und der Tod haben nicht die letzte Antwort in unserem Leben. Sondern die letzte Antwort ist Gott selbst.

Mit der Bitte um Ihr und Euer begleitendes Gebet

Ihr und Euer Kaplan Antonio Jagodin

 

Pfarrbezirk St. Hildegard Emmelshausen

St. Hildegard

Pfarrbezirk St. Hildegard Emmelshausen mit den Filialkirchen und -kapellen 

Basselscheid, St. Luzia,

Liesenfeld, St. Jakobus

Schwall, Schmerzen Mariä