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Bekanntgabe des Wahlergebnisses

Wahl zum Verwaltungsrat

Der Pfarrgemeinderat hat in seiner Sitzung am 23.02.23 die Wahl zum Verwaltungsrat durchgeführt. Es standen 10 Personen zur Wahl. 8 Personen wurden in geheimer Wahl in den Verwaltungsrat gewählt. Der Verwaltungsrat vertritt die Kirchengemeinde in allen Rechts-, Finanz- und Liegenschaftsangelegenheiten.

Kirchengemeinde: Vorderhunsrück St. Hildegard, Emmelshausen

Verwaltungsratswahl    Bekanntgabe der gewählten Mitglieder

In der Sitzung des Pfarrgemeinderates am 23.02.2023 wurden folgende Mitglieder neu in den Verwaltungsrat gewählt:

Name

Vorname

Anschrift

Beruf

Zahl der

Stimmen

Giesenkirchen

Werner

56283 Beulich

Rentner

17

Günster

Berthold

56290 Schnellbach

Rentner

19

Hammes

Werner

56283 Gondershausen

Rentner

16

Kneip

Hans-Joachim

56283 Ney

Rentner

16

Mohr

Marco

56291 Bickenbach

Dipl. Bau-Ing.

18

Ritt

Ursula

56291 Leiningen

Rentnerin

19

Schindowski

Gertrud

56281 Dörth

Rentnerin

18

Stoffel

Franz-Josef

56281 Emmelshausen

Rentner

10

 

Einsprüche gegen die Wahl sind innerhalb einer Woche nach erfolgter Wahl schriftlich an die Vorsitzende bzw. den Vorsitzenden des Wahlausschusses zu richten. (Näheres regelt § 13 der Ordnung für die Wahl der Verwaltungsräte der Kirchengemeinden im Bistum Trier.)

Emmelshausen, den 23.02.2023

gez. Adrian Ritt

Vors. d. Wahlausschusses

 

Warum soll ich in die Kirche gehen?

Liebe Schwestern und Brüder!

Warum soll ich in die Kirche gehen? - Diese Frage begegnet mir - ausgesprochen oder unausgesprochen - bei jung und alt. Die Zahl der Menschen, die nicht (regelmäßig) am Gottesdienst teilnehmen, ist deutlich größer als die der „Kirchgänger“. Viele Bänke bleiben auch in unseren Kirchen leer, nicht erst seit Corona. Bei anstehenden Baumaßnahmen stelle ich mir dann immer die Frage, ob sich das noch lohnt für die paar Leute, die kommen...

Warum soll ich in die Kirche gehen? - Eine gute Frage! - In meiner Kindheit und Jugend habe ich die Erfahrung gemacht, dass mich die Teilnahme am Gottesdienst immer bereichert hat. Dazu brauchte es nicht immer besondere Events oder Anlässe. Auch in den einfachen kleinen Gottesdiensten lernte ich zu schätzen, dass es eine Unterbrechung im Alltag gab, die eine neue Perspektive, einen neuen Horizont eröffnete. Durch die Teilnahme am Gottesdienst wird eine andere Realität spürbar, die hinter und über allem steht, was wir im Leben erfahren.

Im Rahmenleitbild für die Pfarreien und die Pastoralen Räume wird die Frage „Wozu sind wir Kirche?“ gestellt. Ich wünsche uns, dass wir auf diese Frage mehr und mehr eine Antwort geben können, durch die Glaubenserfahrung, die wir auch gerade im Gottesdienst immer wieder machen können.

Die Fastenzeit lädt uns jedes Jahr neu ein, unser Leben neu auszurichten. Vielleicht finden wir dann auch eine Antwort für uns. Warum soll ich in die Kirche gehen? In diesem Jahr wird es keine Stationsgottesdienste geben. Stattdessen lädt das Credo-Team zu einer neuen Gottesdienstform ein. Am 26.03.2023 findet der erste „Weggottesdienst“ statt (s. Seite 30).

Das Osterfest eröffnet uns die Perspektive schlechthin: Hoffnung, Trost, Gegenwart Gottes, Freude, Geborgenheit und neues Leben! - Sollte uns das nicht Anlass und Einladung genug sein? In diesem Sinne wünsche ich uns allen Gottes Segen und die Erfahrung, dass Gott unser Leben trägt und prägt!

Ihr Pastor Christian Adams

aus acht wird eine

Fusion der Pfarreien zum Jahreswechsel

"Gemeinsam zur Mitte finden" – so heißt schon seit vielen Jahren der Pfarrbrief unserer Kath. Pfarreiengemeinschaft Vorderhunsrück. Das ist nicht nur ein schöner Name, sondern vor allem die Überschrift für ein gelebtes Miteinander, gemeinsamen Glauben und den Blick auf Christus hin. Im Rückblick können viele Menschen in unseren Pfarreien auf viele Punkte schauen, an denen der gemeinsame Glaube konkret wurde: Die Feier der Gottesdienste, die Vorbereitung und der Empfang der Sakramente, Begegnungen, Fahrten und Feste, die immer wieder Menschen zusammengeführt haben. Jetzt wird diese Gemeinschaft noch ein wenig konkreter. Nachdem das Anhörungsverfahren in unseren Räten mit einem positiven Votum durchgeführt wurde, hat unser Bischof entschieden, dass die acht Pfarreien unserer jetzigen Pfarreiengemeinschaft zum kommenden Jahreswechsel zu einer neuen Pfarrei fusionieren werden. Der Name wird dann "Vorderhunsrück St. Hildegard" lauten. Für den finanziellen und rechtlichen Kontext heißt das, dass auch die bisherigen acht Kirchengemeinden als Körperschaft des öffentlichen Rechts zur neuen Kirchengemeinde „Vorderhunsrück St. Hildegard“ im Sinne einer Gesamtrechtsnachfolge fusionieren werden. Den Wortlaut des Dekretes zur Fusion hat das Bistum im Kirchlichen Amtsblatt veröffentlicht. – Was heißt das nun konkret?

  1. Die Kirche bleibt im Dorf: Da wo sich Menschen engagieren, da wo Menschen Initiative zeigen, wird auch weiterhin lebendige Gemeinde spürbar sein. Alle unsere Kirchen behalten ihren Namen und es wird dort auch weiterhin Gottesdienste geben.
  2. Verwaltung wird gebündelt: Schon seit vielen Jahren wird es schwieriger Menschen für die Mitarbeit in den Räten und Verwaltungsgremien der Kirchengemeinden zu finden. In der neuen Pfarrei wird es dann nur noch einen gemeinsamen Pfarrgemeinderat und einen Verwaltungsrat geben. Diese beiden Räte werden mit den "Lokalen Teams" zusammenarbeiten und gemeinsam die anstehenden Aufgaben erledigen. Das bedeutet, in den einzelnen Orten braucht es Engagierte, die mit offenen Augen die Menschen im Blick haben. Auf der einen Seite geht es darum zu sehen was gebraucht wird von Kirche. Welche Bedürfnisse, Nöte, aber auch Freuden gibt es? Zum anderen soll der Blick geschärft werden für Menschen, die ihre Begabungen, ihre Fähigkeiten gerne für andere einsetzen möchten. Genau aus diesen Menschen bilden sich die lokalen Teams, die für einen begrenzten Zeitraum (ca. ein Jahr oder länger) etwas Neues in den Gemeinden probieren möchten.
  3. Gemeinsam Kirche sein: Nicht nur durch die Corona-Krise ist die Zahl der Engagierten in unseren Gemeinden kleiner geworden. Oft ist es die Generation 60+ oder 70+, die das kirchliche Leben "am Laufen hält". Daher ist es uns ein großes Anliegen Kinder, Jugendliche, Familien und andere Menschen in der Lebensmitte zu gewinnen, die z. B. bei einzelnen Projekten oder längerfristig auch in den lokalen Teams oder den Räten bereit sind mitzumachen, damit kirchliches Leben auch in Zukunft weitergeht.

Zum 1. Januar 2023 wurde die von den Räten beantragte Fusion vollzogen und aus unseren acht bisher bestehenden Pfarreien entsteht eine neue. Mit diesem Datum wird es dann auch nur noch einen Pfarrgemeinderat der neuen Pfarrei geben. Das bedeutet, dass die Amtszeit der in die pastoralen Gremien gewählten Mitglieder endet, es sei denn sie haben ein Mandat im Pfarreienrat, denn dieser wird zum neuen Pfarrgemeinderat der neuen Pfarrei. Dafür hatten sich die Mitglieder seinerzeit ausgesprochen, um nicht neue Wahlen durchführen zu müssen. Dieser neue Rat wählt dann ab Jahresanfang den künftigen Verwaltungsrat, der die Finanz- und Rechtsangelegenheiten der neuen Kirchengemeinde regelt. Bis zur Wahl des Verwaltungsrates hat Bischof Dr. Stephan Ackermann Herr Pfarrer Christian Adams als Vermögensverwalter für die neue Kirchengemeinde ernannt. Alle bisherigen Verträge, Vereinbarungen und Verbindlichkeiten gehen mit ihren entsprechenden Zweckbestimmungen auf die neue Kirchengemeinde über. In der Buchhaltung werden dann Kostenstellen und Innenauftragsnummern für eine entsprechende Zuführung der Mittel sorgen. Weitere Informationen folgen zu einem späteren Zeitpunkt.